Dezember 2009
Durch Zufall lande ich auf der Internetseite der Briloner-Waldfee. Das Stöbern auf der Homepage macht mich richtig neugierig. Dieses Amt scheint richtig interessant zu sein und ich fasse meinen Entschluss: Ich bewerbe mich als Briloner-Waldfee! Nach einigen Tagen Überlegungszeit und Rücksprache mit meinem Arbeitgeber, meinem Freund und meiner Familie, beginne ich mit der Gestaltung der Bewerbung. Nachdem ich alle Unterlagen zusammen habe, gebe ich sie in der Geschäftsstelle der BWT in Brilon ab. Jetzt beginnt die Zeit des Wartens….Hoffentlich werde ich die neue Waldfee?!
Dienstag, 02. Februar 2010 (Der Anruf)
Heute klingelt ganz unerwartet das Telefon. Sonja Köhler bedankt sich für meine Bewerbungsunterlagen und lädt mich zu einem persönlichen Gespräch ein. Wir machen sofort einen Termin aus und ich bin schon ganz aufgeregt.
Montag, 08. Februar 2010 (Erstes Treffen bei der BWT)
Wie ausgemacht bin ich pünktlich bei unserem Treffen in der Geschäftsstelle der BWT. Ich lerne zum ersten Mal Sonja Köhler, Herrn Stockebrand und Herrn Strenger kennen. Nach einem kurzen Gespräch machen mich die drei aufmerksam auf die ganzen Aufgaben und Verpflichtungen der Briloner-Waldfee. Sie erklären mir kurz was mich in diesem Amt für tolle Aufgaben erwarten, dass ich viele Auftritte bei den verschiedensten Veranstaltungen habe und auch einige Reisen auf mich zukommen. Nachdem alle persönlichen Fragen gestellt sind, werde ich noch ein wenig auf die Geduldsprobe gestellt. Ich werde in den nächsten Tagen eine Einladung zu einem Treffen mit dem Arbeitskreis der Briloner-Waldfee bekommen.
Donnerstag, 18. Februar 2010 (Vorstellung im Wallgraben)
Meine Aufregung ist an diesem Tag kaum zu verstecken, ich werde heut Abend dem Arbeitskreis vorgestellt. Zum Glück holt mich Sonja am Eingang ab und erleichtert mir so das erste aufeinander treffen mit den "fleißigen Händen" die hinter der Waldfee stecken. In einer geselligen Runde werden mir noch ein paar Fragen gestellt und dann verlasse ich für ein paar Minuten den Raum. Jetzt fällt die Entscheidung ob ich Briloner-Waldfee werde, oder nicht! Diese Minuten kommen mir vor wie Stunden … Nach gefühlten zwei Stunden bekomme ich endlich die erfreuliche Nachricht: Ich werde die 7. Briloner-Waldfee!!! Ich kann es kaum glauben und bin voll aus dem Häuschen! Aber die Sache hat einen Haken: Ich darf diese tolle Neuigkeit keinem erzählen bis zu meiner offiziellen Vorstellung im März.
Donnerstag, 04. März 2010 (Die erste Anprobe)
Gegen Abend ist es soweit, ich darf zum ersten Mal das Feenkleid anprobieren.
Ich bin total nervös und aufgeregt. Ob es mir wohl passen wird?
In Altenbüren bei Annette Kemmerling und ihrer Mutter angekommen, probieren wir es sofort aus. Das Kleid ist mir doch etwas zu groß, aber das ist kein Problem für Annettes Mutter. Sie ist echt geschickt mit Nadel und Faden und beruhigt mich, dass es mir bald schon passen wird. Da Elena das Kleid noch bei einem Auftritt tragen muss, machen wir erneut einen Termin aus um die endgültigen Änderungen vorzunehmen. Den Abend verbringen wir noch in geselliger Runde mit Fragen und Antworten zum Feenamt.
Montag, 08. März 2010 (Geheimes Treffen bei Elena)
Zu meiner Freude hat Elena ein Treffen mit den ganzen ehemaligen Waldfeen organisiert. Bei Kaffee und Kuchen erfahre ich aus erster Hand, was die Feen in ihrem Jahr alles Tolle und Interessante erlebt haben. Die ehemaligen Feen machen mir Mut, dass ich meine Entscheidung nicht bereuen werde und wünschen mir viel Glück für mein bevorstehendes Jahr als Fee.
An dieser Stelle möchte ich euch danken, dass Ihr euch die Zeit für mich genommen und mir meine ersten Schritte zur Waldfee erleichtert habt!
Mittwoch, 17. März 2010 (Fotoshooting)
Morgens treffe ich bei Edith Wommelsdorf im Friseursalon ein. Dort wartet schon ihre Mitarbeiterin Jessica auf mich. Sie macht mich für mein heutiges Fotoshooting hübsch.
Nach ca. einer Stunde bin ich geschminkt und gestylt und auf dem Weg zum Fotostudio Schmidt. Schnell ziehe ich mir das Waldfeenkleid an und Sonja steckt es mir provisorisch mit Sicherheitsnadeln fest. Schon geht es los mit den ersten Fotos.
Es ist nicht so leicht sich vor der Kamera zu bewegen, wenn man es noch nie so professionell gemacht hat. Aber zum Glück helfen mir Iris Morgenroth und Carina Schmidt dabei. Sie rücken mich ins rechte Licht und geben mir super Tipps welche Posen ich ausprobieren kann. Nach ca. einer Stunde sind wir fertig mit dem Shooting und suchen ein paar nette Fotos aus.
Nach diesem aufregenden Morgen mache ich mich auf den Weg zu meiner Arbeit. Hoffentlich fällt dort niemandem auf das ich heute so geschminkt und gestylt am Schreibtisch sitze!?
Donnerstag, 18.März 2010 (Die letzte Kleideranprobe)
Nachdem Elena das Kleid nach Ihrem letzten Auftritt bei Annette Kemmerling und Ihrer Mutter abgegeben hat, können wir eine erneute Anprobe machen. Annettes Mutter steckt das Kleid sorgfältig ab um es dann bis zu meinem großen Auftritt umzunähen.
Sonntag, 28. März 2010 (Meine offizielle Vorstellung)
Heute ist der Tag gekommen auf den ich seit Monaten gewartet habe. Ich werde heute auf der Rathaustreppe der Öffentlichkeit vorgestellt. Als ich wieder bei Edith Wommelsdorf im Friseursalon sitze werde ich schon ganz nervös. Zum Glück machen mir alle Mut und ich freu mich schon darauf endlich meinen Feenstab zu erhalten.
Nachdem ich geschminkt und gestylt bin, mache ich mich unauffällig auf den Weg ins Rathaus. Durch den Hintereingang schleiche ich mich ins Trauzimmer, in dem schon die ehemaligen Feen und der Bürgermeister auf mich warten. Jetzt muss ich mich schnell umziehen und dann ist es auch schon so weit.
Nach der Verabschiedung von Elena Diel ist mein Auftritt gekommen. Ich stehe auf der Rathaustreppe und sehe die große Menschenmenge, die mich mit tobendem Applaus in Empfang nimmt. In der Menge entdecke ich meine kleine Nichte die einen überraschten Eindruck macht, da sie von meinem neuen Amt bis jetzt noch nichts wusste. In einem ruhigen Moment schreit sie meinen Namen quer über den Marktplatz. Ich bin sichtlich gerührt und winke ihr schnell zu.
Total nervös und angespannt versuche ich nun die Fragen vom Bürgermeister Franz Schrewe zu beantworten. Danach erhalte ich meinen Feenstab und einen schönen Blumenstrauß überreicht. Jetzt darf ich mich noch in dem Goldenen Buch der Stadt Brilon verewigen. Nach diesem aufregenden Teil der offiziellen Vorstellung werden noch einige Fotos gemacht und ich darf endlich ein Bad in der Menge nehmen. Sofort schreibe ich viele Autogramme und erhalte viele Glückwünsche von Freunden und Bekannten. Alle freuen sich riesig und sind mit mir einer Meinung, dass ich das bevorstehende Jahr in vollen Zügen genießen soll.
Sonntag, 28. März 2010 (Medi-Forum im Bürgerzentrum)
Nach meiner Vorstellung auf der Rathaustreppe schwebe ich noch ein wenig durch die Bahnhofstraße. Nach einem kleinen Abstecher zum Ostermarkt in der Volksbank-Passage statte ich dem Medi-Forum im Bürgerzentrum.
Dort angekommen begrüßt mich Hans-Joachim Meier, der mit mir über das Medi-Forum flaniert. Ich werde an den Informationsständen begrüßt und erhalte viele Glückwünsche von den Besuchern und Ausstellern zu meinem Amt. Gleichzeitig erhalte ich Informationen und Broschüren zu den Produkten, die bei dem Forum vorgestellt werden. Ich mache einige Gesundheits-Checks und Vermessungen, wie zum Beispiel eine Hautanalyse und einen Geruchstest.
Als Dankeschön verteile ich meine Autogrammkarten und mache mit den Ausstellern einige Fotos. Zu meiner Freude darf ich eine Massage-Auflage ausprobieren, die nach so einem aufregenden Tag wahre Wunder bewirkt.
Nach einer kleinen Verschnaufpause werde ich spontan eingeladen "Glücks-Fee" zu spielen. In einem Patientenlifter schwebe ich auf die Bühne, um die Gewinner der Welness-Verlosung zu ziehen. Nach dem ich einigen Besuchern Glück gebracht habe, schlürfe ich noch einen leckeren Bio-Cocktail und lasse den Tag kurz Revue passieren. Erst jetzt wird mir klar wie aufregend dieser Tag war. Ich habe so viele tolle Eindrücke gesammelt und so viele positive Reaktionen bekommen, dass ich mich jetzt besonders auf das bevorstehende Jahr freue.
Samstag, 24. April 2010 (Briloner Autosalon)
Bei strahlendem Sonnenschein mache ich mich auf den Weg zum Briloner Autosalon. Dort angekommen begrüßen mich auch schon Moderator Wilfried Matten und die ehemalige Waldfee Silke Mainzer auf der Bühne. Nachdem mich die beiden den Besuchern des Autosalons vorgestellt haben und ich Frage und Antwort gestanden habe, geht es auch schon los.
Ich habe die Aufgabe die Gewinner des großen Gewinnspiels zu ziehen. Die Box mit den Gewinn-Coupons wird noch einmal gemischt und ich ermittle fünf glückliche Gewinner. Als alle Gewinner auf der Bühne stehen gratuliere ich noch einmal herzlich und verabschiede mich. Als Dankeschön erhalte ich einen wunderschönen Blumenstrauß.
Samstag, 01. Mai 2010 (Autogrammstunde)
Im Rahmen des Maifestes in Gudenhagen-Petersborn gebe ich heute am Stand des Briloner Bürgerwaldvereins eine Autogrammstunde. Schon nach kurzer Zeit sind meine Autogrammkarten sehr gefragt und ich werde von vielen Wanderern von Nah und Fern um ein Foto gebeten. Nach einem Spaziergang über das Festgelände verabschiede ich mich, da ich Privat auch noch etwas feiern möchte.
Sonntag , 06. Juni 2010 (Radeln für den guten Zweck)
Rund 300 Radfahrer, die an der Global Biking Initiative (GBI) teilnehmen, werden heute in Brilon erwartet. Für den guten Zweck radeln sie von Prag bis nach Düsseldorf und machen dabei auch in Brilon Station. Ich warte schon gespannt auf die ersten Fahrer und bin von der Leistung der Teilnehmer schwer beeindruckt.
Die Biker die hier nach und nach ankommen, sind auch nach dieser schwierigen Tagesetappe immer noch gut gelaunt. Sie stärken sich mit kühlen Getränken und Leckereien vom Grill. Zusammen mit dem stellvertretenen Bürgermeister Horst Weidtkamp begrüßen wir die Sportler und stellen Ihnen kurz die Stadt Brilon vor. Ich werde von vielen Fahrern angesprochen und erkläre ihnen wer ich bin und warum ich so ein nettes grünes Kleid trage.
Am späten Nachmittag schüttet es aus allen Wolken und viele Fahrer kommen nass ins Ziel. Aber zum Glück habe ich meinen Feenstab dabei und zauber für die letzten Abendstunden noch trockenes Wetter. Das Ziel ist von allen Teilnehmern erreichen worden und ich schwebe glücklich und beeindruckt nach Hause.
Mittwoch, 23. Juli 2010 (Aufbruch zur großen Reise nach Estland)
Nach einer schlaflosen Nacht und mit voll gepackten Koffern treffe ich mich mit Michael Kahrig und Marina Wilke am Bahnhof in Brilon-Wald. Die beiden begleiten mich auf meiner Reise nach Pärnu. Dort angekommen wartet schon Manfred Eigner auf uns, um Fotos für die Zeitung zu machen. Viel Zeit bleibt uns nicht bis der Zug ankommt.
Schnell verabschiedet und noch ein paar Fotos geschossen, sitzen wir auch schon im Zugabteil. Während der Zugfahrt lernen wir uns besser kennen und sind alle total gespannt was uns in Estland erwartet?! Da unser Zug etwas Verspätung hat, verpassen wir beim Umsteigen in Kassel unseren Anschluss-Zug der uns nach Frankfurt bringen sollte. Zum Glück kümmert sich Michael Kahrig darum, dass wir mit einem anderen Zug fahren können, der etwa 20 Minuten später in Kassel abfährt. Endlich wieder im Zug eingestiegen dauert es auch nicht mehr lange bis wir am Hauptbahnhof in Frankfurt ankommen. Dort warten wir am selben Gleis auf den Zug der uns direkt zum Flughafen bringt. Im Flughafen geben wir unsere Koffer auf und begeben uns in Richtung Check-In-Schalter.
Jetzt werde ich total nervös, da ich noch nie in meinem Leben mit dem Flugzeug geflogen bin. Aufgeregt lasse ich die Kontrollen über mich ergehen und bin froh als wir endlich in das Flugzeug steigen dürfen. Jetzt gibt es kein zurück mehr!!! Durch Zufall habe ich einen Platz am Fenster bekommen und kann bei meinem ersten Start mit dem Flugzeug aus dem Fenster sehen.
Da der Flug gar nicht so schlimm ist wie vermutet, gehen die zwei Stunden auch sehr schnell um. Heile in Tallin gelandet, sammeln wir unsere Koffer ein und werden von unserem Fahrer erwartet. Er bringt uns mit dem Auto zu unserem Hotel in Pärnu. Bei einer zweistündigen Fahrt haben wir genug Zeit erste Eindrücke von Estland zu bekommen.
Im Hotel angekommen werden zuerst die Zimmer begutachtet und die schweren Koffer untergestellt. Auf der Fahrt ins Hotel haben sich Herr Strenger und Dominik Andreas bei uns gemeldet. Sie sind nach einer langen Reise mit dem Auto kurz vor uns im Hotel angekommen. Wir treffen uns im Hotel auf der Sonnen-Terrasse um zusammen zu essen. Viel Zeit haben wir beim Essen nicht, da Deutschland heute ein WM-Spiel hat. Pünktlich zum Anstoß sitzen die Männer im Hotel und gucken sich das Spiel an. Ich nutze die Zeit um mir die Umgebung anzusehen. Nach einem kleinen Spaziergang überkommt mich die Müdigkeit. So ein langer und aufregender Tag hinterlässt Spuren und ich falle erschöpft ins Bett.
Donnerstag, 24. Juli 2010 (Standaufbau und Eröffnungsfeier)
Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück machen wir uns auf den Weg zu unserem Stand. Nach einem ca. 1,5 km langen Fußmarsch durch Pärnu erreichen wir unseren Stand. Dort angekommen sind wir alle fleißig um den Stand schnell auf zu bauen und die Präsentation vorzubereiten. Nach erledigter Arbeit machen wir eine kleine Mittagspause und genießen unser Essen. Da wir mit dem Standaufbau so schnell fertig sind, haben wir noch genug Zeit einen kleinen Stadtbummel durch Pärnu´s Innenstadt zu machen.
Wieder angekommen im Hotel muss ich mich auch schon fertig machen. Schnell ins Kleid gehüpft und den Feenstab geschnappt, machen wir uns schon wieder auf den Weg in die Innenstadt. Dort treffen wir uns mit Herrn Strenger und Michael Kahrig, die zuvor bei einem Empfang im Theater Endla eingeladen waren. Offiziell werden die internationalen Hansetage vom Theater mit einem Festumzug zum Hafen in Pärnu gestartet. Am Hafen angekommen erwartet uns unter dem Motto "Unsere Zukunft täglich neu gestalten" ein einstündiges Programm und im Anschluss geht es im Festumzug zurück in das Stadtzentrum und die 30. Internationalen Hansetage sind eröffnet.
Freitag, 25. Juli 2010 (Wir präsentieren unsere Stadt)
Heute bin ich als Fee unterwegs und schwebe über das gesamte Festgelände. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht Brilon nicht nur an unserem Stand zu präsentieren, sondern auf dem gesamten Gelände in Erscheinung zu treten. Nach kurzer Zeit habe ich schon viele nette Leute kennen gelernt. Nach unzähligen Fotos mit Jung und Alt und einer riesen Menge verteilter Autogrammkarten, geht ein aufregender Tag zu Ende. Nach einem verdienten Abendessen liege ich früh im Bett um am nächsten Morgen wieder erholt zu sein.
Samstag, 26. Juli 2010 (Hanseparty)
Unser Stand hat wie gestern von 10.00 bis 18.00Uhr geöffnet. Wie auch gestern ist an Ausruhen nicht zu denken. Da wir unseren Stand heute nur zu dritt besetzt haben ist sehr viel zu tun. In der Zeit von 9 bis 14 Uhr vertreten Michael Kahrig und Rüdiger Strenger die Stadt Brilon auf der Delegiertenversammlung und um 15 Uhr lädt der Ausrichter des nächsten Hansetages, die Litauische Stadt Kaunas zum Empfang. Nach einem anstrengenden Tag machen wir uns um 20.00 Uhr auf zur Hanseparty. Wir haben Glück, da diese nur ein paar Hundert Meter von unserem Hotel entfernt ist. Da wir am Sonntag noch einmal die Stadt Brilon repräsentieren müssen, lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Sonntag, 28. Juli 2010 (Abschluss-Veranstaltung und Abbau)
Von 10.00 bis 12.00 Uhr ist unser Stand noch einmal geöffnet. Um 14.00 Uhr beginnt die offizielle Abschluss-Veranstaltung. Wir nutzen diese zwei Stunden um unseren Stand abzubauen und um eine Kleinigkeit zu essen. Nach der Veranstaltung machen wir uns auf den Weg ins Hotel um den letzten gemeinsamen Abend miteinander zu verbringen.
Montag, 29. Juli 2010 (Die Heimreise)
Nachdem Herr Strenger und Herr Andreas schon sehr früh morgens die Heimreise mit dem Auto angetreten haben, haben wir noch einen halben Tag frei bis unser Flieger nach Deutschland geht. Nach einem leckeren Frühstück werden schnell die Koffer gepackt, damit wir noch etwas Zeit am Strand verbringen können. Mittags werden wir von unserem Fahrer am Hotel abgeholt, der uns zum Flughafen nach Tallin bringt.
Trotz zweistündiger Fahrt haben wir noch sehr viel Zeit als wir in Tallin ankommen. Daher macht der Fahrer eine kleine Stadtrundfahrt mit uns. Zu unserer Überraschung lässt er uns zu Fuß die Stadt erkunden. Das nutzen wir aus und schauen uns in der Altstadt von Tallin um. Nach einem kleinen Snack finden wir uns am vereinbarten Treffpunkt ein und machen uns auf dem Weg zum Flughafen. Dort angekommen geben wir schnell unsere Koffer ab. Nach einer kleinen Shoppingtour im Flughafen steht auch schon unser Flieger bereit.
Jetzt geht alles ganz schnell und wir sind wieder in Frankfurt gelandet. Dort erwartet uns schon ein Mitarbeiter der Stadt Brilon, der uns sicher mit dem Auto nach Hause bringt. Kurz vor Mitternacht kommen wir in Willingen an. Erschöpft von der langen Rückreise verabschieden wir uns.
Die Reise nach Pärnu war für uns alle ein tolles Erlebnis. Wir haben viele neue Eindrücke in einem fremden Land gesammelt, Erfahrungen mit anderen Kulturen gemacht und viele neue Kontakte geknüpft.
Diese Reise gehört zu den ganz großen Highlights die ich in meinem Jahr als Waldfee erleben darf.
Mittwoch, 14. Juli 2010 (Glücksfee bei der Westfalenpost)
Das Online-Tippspiel zur Fußballweltmeisterschaft der Sparkasse Hochsauerland ist vorbei. Ich habe heute die Aufgabe vier glückliche Gewinner auszulosen. Nachdem ein paar Fotos gemacht worden sind, lasse ich meinen Feenstab kreisen und ziehe die glücklichen Gewinner.
Donnerstag, 12. August 2010 (Filmaufnahmen auf dem Marktplatz)
Die BWT dreht mit einem Filmteam einen neuen Werbefilm über Brilon. Da die Briloner Waldfee dabei nicht fehlen darf, treffe ich mich heute mit dem Team auf dem Briloner Marktplatz. Nach einer kurzen Erklärung und Einführung stehe ich auch schon vor der Kamera. Noch sehr unbeholfen versuche ich vor der Kamera einen guten Eindruck zu machen. Nach ein paar Anläufen ist aber auch schon alles im Kasten.
Nach diesem tollen Start in den Tag mache ich mich auf den Weg zu meiner Arbeit, um dort allen von meinen ersten Filmerfahrungen zu erzählen.
Freitag, 27. August 2010 (Altstadtfest)
Bei strömendem Regen darf ich heute mit Bürgermeister Franz Schrewe und Rudolf Thiele von der Volksbank Brilon das Altstadtfest eröffnen. Da die Regenschauer nicht aufhören, flüchten wir kurzerhand in das Kulinarische-Festzelt auf dem Marktplatz um das Altstadtfest offiziell zu eröffnen. Nach ein paar Sätzen des Bürgermeisters darf ich das Altstadtfest eröffnen und wünsche allen Besuchern und Ausstellern ein schönes und gelungenes Altstadtfest.
Samstag, 28. August 2010 (Altstadtfest)
Wieder beim Altstadtfest als Fee unterwegs, mische ich mich auch sofort unter die Leute. Zum Glück spielt das Wetter mit und beschert uns ein paar trockene Stunden. An diesem Nachmittag, habe ich den Pfarrer Kneipp als nette Begleitung dabei. Wir besuchen die verschiedenen Stände und werden mit leckeren Köstlichkeiten empfangen. Mit vollem Magen und netten Bekanntschaften ist mein Dienst an diesem Tag, getan und ich schwebe nach Hause.
Sonntag, 27. August 2010 (Altstadtfest)
Leider regnet es am letzten Tag, des Altstadtfestes in Strömen und ich habe nur einen kurzen Auftritt als Waldfee. Ich verweile unter dem Pavillon und hoffe auf besseres Wetter. Leider erhört mich Petrus nicht und ich bin gezwungen nach ein paar Stunden wieder nach Hause zu schweben.
Freitag, 17. September 2010 (Bundesschützenfest)
Ich folge der Einladung des Bürgermeisters zu einem Empfang im Bürgersaal des Rathauses. Dort angekommen werden wir vom Bürgermeister begrüßt und es folgen kleine Ansprachen. Auf der Rathaustreppe erfolgt die offizielle Eröffnung des Bundesschützenfestes durch den Bundesoberst Karl Jansen. Kurz vor dem Abmarsch zur Schützenhalle wird die Königin des Jahres gekürt. Nach ein paar Fotos verabschiede ich mich und wünsche ein schönes Bundesjungschützenfest.
Sonntag, 19. September 2010 (Bundesschützenfest)
Zum Empfang der Ehrengäste durch den Bundesvorstand des Sauerländer Schützenbundes mache ich mich auf den Weg ins Kolpinghaus. Nach ein paar Ansprachen und Dankesreden ist noch Zeit für ein gemütliches Beisammensein bevor es zum Antreten auf den Marktplatz geht.
Freitag, 24. September 2010 (Eröffnung Kirmes)
Bei grauem Himmel und Regen darf ich heut offiziell die Kirmes unter dem Rathausbogen eröffnen. Nachdem die Kinder ihre Ballons in den Himmel fliegen lassen, eröffne ich mit Bürgermeister Franz Schrewe die Kirmes. Ich halte eine kurze Ansprache und wünsche allen Besuchern ein schönes Kirmes-Wochenende. Jetzt kommt der traditionelle Fassanstich und schon ist die Kirmes eröffnet. Zum Abschluss der Eröffnung mache ich mit den Vertretern des Rates und der Verwaltung einen Rundgang über die Kirmes, bei dem wir mit einigen Getränken versorgt werden. Zu meiner Freude ist auch eine ehemalige Waldfee dabei, mit der ich über meine bisherigen Erfahrungen als Waldfee sprechen kann.
Freitag, 01. Oktober 2010 (Westfälisches Hansefest Fürstenau)
Gegen Mittag, werde ich von Dominik Andreas von der BWT abgeholt. Wir machen uns auf den Weg nach Fürstenau, wo die westfälischen Hansetage stattfinden. Dort angekommen bauen wir auch sofort auf und dekorieren unseren Stand. Den Abend verbringe ich in aller Ruhe auf meinem Hotelzimmer.
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