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2008

Die Waldfee in der Presse

Nur Bundespräsident Lübke war schon hier
Brilon. (bes) Reinhard Sommer war gerade Inspektor-Anwärter, als der hohe Gast 1968 in seinem vorletzten Amtsjahr der Stadt Brilon die Ehre gab.

"Wir standen damals im Flur des Briloner Rathauses und Heinrich Lübke hat uns alle begrüßt. Den Händedruck habe ich noch gut in Erinnerung." Der 1. Beigeordnete der Stadt gehört zu den Zeitzeugen, die den ersten und bis heute auch einzigen offiziellen Besuch eines Bundespräsidenten in der Stadt des Waldes persönlich miterlebte.

"Das war schon eine große Sache für Brilon. Auch damals mussten im Vorfeld viele Vorbereitungen getroffen werden", so Sommer. Der Gast wurde im Bürgersaal empfangen und trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Anlass des Besuches war damals das 100-jährige Bestehen des MGV Brilon. Im Kolpinghaus überreichte das Staatsoberhaupt dem Jubiläumsverein die Zelter-Plakette.

Doch Heinrich Lübke war in Brilon beileibe kein Unbekannter. 1913 baute der 1894 in Enkhausen geborene Sauerländer am Petrinum sein Abitur. In den folgenden Jahrzehnten stattete er seiner alten "Schulheimat" immer wieder einen Besuch ab. Inoffiziell, versteht sich.

Drei Begegnungen in der Amtszeit des Bundespräsidenten sind dem Briloner Rechtsanwalt Peter Stickel, der damals selbst noch zur Schule ging, unvergessen. Im Oktober 1961, im Juni 1963 und 1965 fanden Klassentreffen des Abiturjahrganges 1913 in Brilon statt. Oberkreisdirektor Steineke und Heinrich Lübke hatten ihre Klassenkameraden zu diesen Treffen in die Stadt des Waldes eingeladen. "Bei der Suche nach einem geeigneten Ort zum Feiern ist man dann auf das Gästehaus Drei Eichen gestoßen, das damals noch meine Mutter betrieb", berichtet Peter Stickel.

Als 16-Jähriger sah er die Nobelkarosse am Haus vorfahren. "Das war für uns natürlich ein ganz besonderes Erlebnis." Die Sicherheitsvorkehrungen seien mit heute nicht mehr zu vergleichen, muss Stickel schmunzeln. Am Abend sei mal eine Polizeistreife vorbeigefahren. "Das war es aber auch."

Er selbst durfte den hohen Gast und seine Freunde bedienen. Dabei bekam er auch manches Gespräch mit. "Von den ehemals 19 Abiturienten hatten 17 die beiden Kriege überlebt. Und die meisten waren auch in Brilon mit dabei." Lübke ist ihm als ruhiger und zurückhaltender Zeitgenosse in Erinnerung geblieben.

Am kommenden Mittwoch ist natürlich auch Reinhard Sommer als Beigeordneter mit von der Partie, wenn Bundespräsident Horst Köhler in Brilon eintrifft. Um 10 Uhr wird er vor dem Rathaus von Bürgermeister Schrewe begrüßt. Im Rahmen eines kurzen Empfanges im Bürgersaal trägt sich der Bundespräsident dann in das Goldene Buch der Stadt ein.

Zwischen 10.30 und 10.45 Uhr verlässt Köhler das Rathaus. Er geht durch die Bahnhofstraße zur Stadtbibliothek. Dort wird er sich u.a. über die "Briloner Bücherbabys", die enge Zusammenarbeit mit den Schulen sowie über frühkindliche Sprachförderung informieren. Mit dabei sind auch ehrenamtliche Vorlesepaten und die Briloner Waldfee. Der Besuch endet gegen 11.45 Uhr, dann geht's weiter nach Olsberg zur Fa. OTAG.

Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 23.02.2008




"Die Waldfee würde ich sofort wieder machen!"
Brilon. (anku) Das "Amtsjahr" der vierten Briloner Waldfee, Silke Mainzer (24), neigt sich dem Ende zu. Zeit für die WP, sie nach ihren Erfahrungen in einem Jahr voller Ereignisse zu befragen.

Westfalenpost: Wie war das, ein Jahr lang als Waldfee?
Silke Mainzer: Das war total klasse, ich würde das sofort wieder machen. Die Leute waren, egal wo ich war, immer lieb und nett. Ich habe auch sehr viel erlebt, war in den Partnerstädten Buckow, Thurso und Heusden-Zolder als Repräsentantin für Brilon zu Besuch. In Buckow hab ich auch mit der Rosenkönigin Fotos gemacht.

Frage: Gab es denn noch weitere Highlights?
Mainzer: Klar, ich war in der Fernsehsendung "NRW-Duell" mit Bernd Stelter und habe da sogar den zweiten Platz gemacht. Die haben da eigentlich alles gesucht, was mit Wald zu tun hatte und daher bin ich da auch gelandet. Sogar mit echter Kabine, wie die Prominenten. Dann war ich noch beim Hansetag in Lippstadt. Und natürlich gab es auch viele Ereignisse in Brilon.

Frage: Zum Beispiel den Bundespräsidenten-Besuch ...
Mainzer: ... ja, das war natürlich das i-Tüpfelchen zum Schluss. Der Mann war total volksnah, hat sich zu den Kindern in der Bibliothek gesetzt, das fand ich echt super. Außerdem hat er mir ein Autogramm gegeben. Aber natürlich gab es auch noch andere Sachen, den Autosalon, die Kirmes- und Weihnachtsmarkteröffnung, das Briloner Bürgergericht und und und... Nur bei der Schnade war ich leider nicht, die ist erst in diesem Jahr.

Frage: Wird man als Waldfee auch auf der Straße erkannt?
Mainzer: Naja, erkannt wurde ich vor allem in der Praxis, wo ich arbeite. Da wurde ich oft von Kindern angesprochen. Die wollten wissen, ob ich wirklich die Waldfee bin. Ich habe beim Kostüm ja auch keine Brille getragen. Außerdem komme ich ja aus Brilon und kannte daher ohnehin schon viele Leute.

Frage: Wie kam es überhaupt dazu, dass Sie Waldfee wurden?
Mainzer: Das ging bei mir ratz-fatz. Meine Freundin war die erste Waldfee und hat mich darauf angesprochen. Ich hab mich dann in einer Kurzschlussreaktion beworben. Kurz darauf war ich auch schon genommen, das Kleid wurde geschneidert und los ging's mit "Brilon blüht auf".

Frage: Wie war es, die ganze Zeit das Kleid zu tragen?
Mainzer: Das aktuelle Kleid ist ja ein neues Kostüm, das ist ganz leicht, wie eine zweite Haut. Das haben zwei Kostümschneiderinnen in Attendorn entworfen. Das alte Kleid war wohl erheblich schwerer.

Frage: Wie war denn die Reaktion in der Familie?
Mainzer: Die fanden es eigentlich ganz gut, meine Eltern und mein Bruder waren schon stolz. Auch meine Chefs und Arbeitskollegen haben mich gut unterstützt. Wenn ich zu einem Termin musste, gab es da nie Probleme.

Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 11.03.2008




Silke Mainzer, überreicht am 16. März ihren Feenstab!
Brilon. (et) Wenn Brilon am 16. März wieder aufblüht, wird Silke Mainzer, vor dem Rathaus, den Feenstab an ihre noch unbekannte Nachfolgerin überreichen. Erstmals durfte sie das neue Kostüm, welches von Christiane Pursian und Dagmar Halbe, Kostümschneiderei "Samt und Seide" aus Attendorn, kreiert worden war, tragen. Sicherlich wird sie ihr Amt nur ungern weiterreichen, denn "Waldfee sein macht wirklich Spaß", so Silke.

Die gebürtige Brilonerin (Jahrgang 1983) lebt in Brilon. Beruflich ist sie als Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin tätig. Wenn sie nicht als Waldfee im Einsatz ist, spielt sie in ihrer Freizeit Spielmannsflöte im Tambourkorps der Freiwilligen Feuerwehr. Während ihrer Amtszeit vom 1.4.07 bis zum 16.3.08 hatte sie ca. 20 ehrenamtliche Feeneinsätze. Unter anderem "flog" sie zum Westfälischen Hansetag nach Korbach, Wesel, Lippstadt oder nach Paderborn zu den NRW-Tagen. Ihre Auftritte beschränkten sich allerdings nicht nur auf die regionale Ebene, sondern Silke präsentierte die waldreichste Stadt Deutschlands ebenfalls international. Bis in die schottische Stadt Thurso, welche seit 1979/80 Brilons offizielle Partnerstadt ist, reichte ihr Einsatzgebiet. "Ich präsentiere im In- und Ausland, erzähle von Brilon und was schön an Brilon ist". Silke Mainzer hat nicht nur durch ihren Fernsehauftritt beim NRW-Duell mit Bernd Stelter (2. Platz) an Prominenz gewonnen, denn sie hat inzwischen über 3.000 Autogrammkarten signiert. Ihre beste Freundin, Kirsten Karte, Brilons erste Waldfee, hatte Silke vor genau einem Jahr auf die Idee gebracht sich einmal als Waldfee zu bewerben. Das tolle an dem noch recht neuen Amt ist, dass man als Briloner Waldfee die Möglichkeit bekommt, viele neue Leute und andere Länder kennen zu lernen, sagt Silke.

Briloner Anzeiger / 12.03.2008



Nadine aus Hoppecke ist Waldfee Nr. 5
Brilon.(hjh) Nadine Hüssen aus Hoppecke ist die neue Briloner Waldfee. Gestern Nachmittag lüftete Bürgermeister Franz Schrewe vor gut und gerne 2000 Zuschauern auf dem Marktplatz das Geheimnis um die fünfte Repräsentation der Stadt des Waldes. Die neue Waldfee ist 22 Jahre jung und als Erzieherin im - nomen est omen - Waldkindergarten Brilon Wald tätig. Dessen Leiterin ist übrigens ihre Vor-Vorgängerin im Amt, Simone Köhler. Und über sie bekam Nadine auch Lust auf das Ehrenamt.

Frisch von der Leber weg und ohne eine Spur von Lampenfieber hielt sie gestern ihre erste Ansprache vor - kein Wunder: Als Tanzmariechen der Carnevalsgesellschaft Hoppecke ist sie Bühnenauftritte gewohnt. Sie freue sich auf die Besuche in den Partnerstädten und auf die Feste und Veranstaltungen in Brilon, an denen sie in offizieller Mission im grünen Feen-Outfit teilnehmen werde, sagte sie. Als erste Amtshandlung trug sich Waldfee Nadine an Ort und Stelle unterm Rathausbogen ins Goldene Buch der Stadt Brilon ein.

Für Silke Mainzer ist das Jahr viel zu schnell vorbei gegangen. Die vierte Waldfee musste das eine oder andere Tränchen wegwischen, als sie Bürgermeister Schrewe den Feenstab zurückgab. Die jüngste Begegnung mit Bundespräsident Köhler und der Auftritt im TV-"NRW-Duell" mit Bernd Stelter seien ihr in ganz besonderer Erinnerung geblieben.

Mit einem dicken Blumenstrauß und einem Reisegutschein, den traditionell die Sponsoren-Partner der Briloner Waldfee, die Sparkasse Hochsauerland und die Volksbank Brilon zur Verfügung stellen, verabschiedete Schrewe Silke Mainzer aus dem Amt.

Die vier Ehemaligen haben gestern zur Erinnerung an ihre Amtszeit eine individuell nummerierte Schärpe erhalten. Ein weiteres nettes Detail, um die noch so junge Symbolfigur ideell zu verankern. Die Verlegung der Waldfee-Präsentation aus Volksbank bzw. Sparkasse hinaus auf den Marktplatz mitten ins "Brilon blüht auf"-Geschehen hat sich als Volltreffer erwiesen. Die Stadt war trotz des wechselhaften Wetters toll gefüllt.

Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 17.03.2008




Nadine Hüssen aus Hoppecke ist die 5. Briloner Waldfee
Club der Waldfeen eröffnet
Tausende kamen zu "Brilon blüht auf"
Brilon. (hck) Nadine Hüssen aus Hoppecke ist die neue Briloner Waldfee. Am Sonntag wurde sie beim verkaufsoffenen Sonntag "Brilon blüht auf" den zahlreichen Gästen und Einheimischen auf der Rathaustreppe präsentiert.

Die damit 5. Waldfee ist 22 Jahre jung, kommt aus Hoppecke und ist Erzieherin im städtischen Kindergarten "Die Waldwichtel" in Brilon-Wald. In ihrer Freizeit engagiert sie sich ehrenamtlich in der Jugendpflege. In der "Fünften Jahreszeit" schwingt sie in der Prinzengarde der Carnevals-Gesellschaft Hoppecke das Tanzbein.

Ein Jahr wird Nadine nun Brilon im In- und Ausland vertreten. Ihren nächsten offiziellen Auftritt wird die Waldfee am 26. April auf dem Briloner Autosalon haben. Weitere z.Zt. bekannte Termine: 1. Mai Eröffnung "Briloner Bürgerwald"; 2. bis 4. Mai Reise nach Hesdin/Partnerstadt in Frankreich sowie die Internationalen Hansetage Salzwedel, Altstadtfest Brilon, Westfälischer Hansetag in Hamm, Kirmes Brilon, Weihnachtsmarkt Brilon und das Kerstbaumplanting in Heusden-Zolder/Partnerstadt Belgien.

Bevor Bürgermeister Franz Schrewe die neue Waldfee vorstellte, galt es die Vorgängerin Silke Mainzer zu verabschieden. Sichtlich gerührt bedankte sie sich für die einjährige Amtszeit und erinnerte sich gerne an die vielen Anlässe und Begebenheiten.

Ihre persönlichen Höhepunkte waren das NRW-Duell mit Bernd Stelter und der Besuch des Bundespräsidenten Horst Köhler. Seit 2004 ist die "Waldfee" Brilons "Symbolfigur" und damit offizielle Repräsentantin der "Stadt des Waldes". Guter Grund, den "Club der Waldfeen" zu eröffnen. Kirsten Karte (1. Waldfee), Silvia Kleinschnittger (2. ), Simone Köhler (3.) und Silke Mainzer wurden aus diesem Anlass vom Bürgermeister Franz Schrewe mit einer Schärpe ausgezeichnet, welche Maria Morgenroth aus Altenbüren, Mutter von Annette Kemmerling aus dem Waldfee-Team, anfertigte.

Viel Glück mit dem Wetter hatte die Stadt bei der Präsentation der "Briloner Waldfee" - die "Open Air"-Veranstaltung lief trocken ab, wenn sich auch sonst wie im April Sonne und Schauer abwechselten. Viele tausend Besucher waren zum verkaufsoffenen Sonntag" nach Brilon gekommen. Der Gewerbeverein hatte wieder kräftig die Werbetrommel gerührt und so auch Besucher aus dem Raum Warstein/Soest, Korbach/Bad Arolsen und Arnsberg/Sundern nach Brilon gelockt.

Briloner Anzeiger / 19.03.2008




Musik, Soccer und viele Motoren
Brilon. Tanz, Musik und alles rund ums Auto - und das schon im April: Der Briloner Autosalon wird in diesem Jahr nämlich nicht an seinem traditionellen Termin im Mai, sondern bereits am Samstag, 26. April, in der Innenstadt ausgerichtet. Die Organisatoren veröffentlichten jetzt das Programm für den Auto-Tag. Den ganzen Samstag über werden rund um den Marktbrunnen, in der Bahnhofstraße und in der Strackestraße Automodelle und Zubehör ausgestellt und es gibt ein vielfältiges Rahmenprogramm. Bürgermeister Franz Schrewe wird den Autosalon morgens um 9 Uhr eröffnen. Vor dem Briloner Rathaus wird eine Showbühne aufgebaut werden, vor der die Neufahrzeuge präsentiert werden. "Es werden hier in Brilon Wagen vorgestellt, die erst später oder zeitgleich ihre bundesweite Präsentation haben", sagt Wilfried Matten vom Fachausschuss der Kfz-Markenhändler des Gewerbevereins. Auch Josef Biermann aus Brilon-Alme wird hier seinen Wagen "Biermann 1" vorstellen, den er über ein Jahr lang in Eigenarbeit zusammengeschraubt hatte (die WP berichtete).

Beim Rahmenprogramm setzen die Veranstalter auf Musik, Tanz und Akrobatik. Aktionskünstler Jürgen Wilmes aus Neheim wird als Stelzenläufer durch die Straßen ziehen und auch auf der Showbühne auftreten. Des Weiteren werden das Saxophon-Sextett "SaxAppeal", die Country-Band "Maverick" und die Martin-Luther-Schule (musikalische Grundschule) aufspielen. Showtänze werden die Tanzgruppen des TV Brilon und des Freienohler Karnevals-Kommitees "weiss blau" auf der Bühne zeigen. "Kinderparadies" Ein "Kinderparadies" wird wieder in der Kundenhalle der Volksbank Brilon eingerichtet werden. Hier werden ab 10 Uhr Erzieherinnen der Kindergärten "Lummerland", "Elisabeth", "Kinderland am Kurpark" und "St.-Maria" die jüngesten Besucher betreuen. Auf dem Parkplatz unterhalb des Volksbank-Centers wird ein Überschlagsimulator der Polizei aufgebaut werden. Einen Trödelmarkt auf dem Gelände der Propstei-Kirche wird die Pfadfindergruppe "Stamm-Brilon" ausrichten. Richtig sportlich wird es wieder beim Streetsoccer-Cup zugehen. In diesem Jahr wird auf dem Schulhof der Heinrich-Lübke-Schule in Brilon das Spielfeld aufgebaut werden. Gespielt wird mit Dreier-Mannschaften. Die Spieler müssen zwischen acht unf zwölf Jahren alt sein. "Der Sieger des Turniers darf am Finalturnier im August in Arnsberg teilnehmen. Ich denke, der Streetsoccer-Cup ist für die Kids richtig attraktiv", sagt Stefan Rutemöller vom Kreissportbund (KSB). Anmelden kann man sich bereits jetzt beim Kreissporbund Hochsauerland oder am Turniertag bis 9.30 Uhr.

Ein Gewinnspiel wird es auch bei der 29. Auflage des Autosalons geben - die Gewinner werden am späten Nachmittag von der Briloner Waldfee ausgelost. Wer teilnehmen möchte, der wird zwei Fragen über den Autosalon beantworten müssen. Als Preise warten zwei Reisegutscheine im Wert von 300 und 200 Euro, je ein Reifensatz, ein MP3-Player und ein 100-Euro-Einkaufsgutschein.

Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 04.04.2008




Bürgerwald wird eröffnet
Petersborn-Gudenhagen. Besonderer Höhepunkt ist die Eröffnung des Briloner Bürgerwaldes um 11.30 Uhr. Der Heimat- und Schützenverein Petersborn-Gudenhagen feiert am 1. Mai wieder sein Maifest auf dem Festplatz vor dem Gemeinschaftshaus "Grün-Weiß". Um 11 Uhr geht es los.

Waldfee Nadine Hüssen, Bürgermeister Franz Schrewe und Forstdirektor Dr. Gerrit Bub eröffnen den Bürgerwald. Ein Rahmenprogramm sorgt den ganzen Tag lang für Gaudi beim Maifest. Um 14 Uhr stellen die Jungschützen den Maibaum auf. Das Ermitteln des Maikönigs und die Wahl der neuen Maikönigin sorgt für Spannung. Zudem findet ein Luftballonwettbewerb für Jung und Alt mit vielen attraktiven Preisen statt. Auf der Bühne der Sparkasse Hochsauerland treten erst der Linedance und Country Club Bestwig "American Dreamliner" auf und dann die niederländische "Accordeonvereniging Helmond". Für die Kinder werden wieder Springburg, Kinderschminken und vieles mehr angeboten. Erstmals sorgt der Mitmach-Zirkus der Marsberger Feuershow-Gruppe "Agni Tara" für Kinder ab 9 Jahre für Unterhaltung.
Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 28.04.2008



Rund ums Riesenrad geht's wieder rund
Brilon. Erst zog der Musik-Sommer zog die Massen in die Stadt, dann das Altstadtfest. Und jetzt steht - endlich - die Michaelis-Kirmes vor der Tür. Die Mandeln duften, die Karussell-Sirene ertönt, bunte Kittel hängen an den Ständen.

Die älteste und größte Innenstadtkirmes des Sauerlandes zieht sich vom Derker Tor einmal quer durch die Stadt bis ans Ende des Steinweges am Finanzamt. Hinzu kommen die Strackestraße und der Mistemarkt. Rund 150 Fahrgeschäfte, Buden und Stände sorgen für Kirmestrubel.

Verbunden mit der Kirmes ist der Krammarkt, der sich über Schulstraße, Kirchenstraße und Derkere Mauer zieht. Rund 250 bis 300 Stände warten in diesem Dreieck am Montag auf die Besucher.

Großer Krammarkt
Optischer Mittelpunkt der Kirmes ist natürlich das große Riesenrad auf dem Marktplatz. An der Engelbertschule wirbelt ein "Tornado" die Fahrgäste gewaltig durcheinander, direkt daneben, am Derker Tor, können sich die Kirmesbesucher am "Drop Attack"-Turm aus 20 m höhe in die Tiefe fallen lassen, auf dem Mistemarkt dreht sich das bekannte "Experience" und am Ende der Kirmesmeile, im Steinweg kurz vorm Kreisverkehr, lädt der "Dschungel-Express" zu einer rasanten Fahrt ein.

Geisterbahn, Flug-Simulator und Ketten- sowie Kinderkarussell fehlen natürlich ebenso wenig wie der Auto-Scooter an der Lübke-Schule.

Unter neuer Regie wird im Großzelt am Mistemarkt gefeiert. Das "Q-Stall-Team", das dort mehrer Jahre für Stimmung sorgte, war bei der Ständeversteigerung nicht zum Zug gekommen. Hinter dem Kump wird auch in diesem Jahr wieder ein Zelt aufgebaut, in dem wieder so richtig die Post abgeht.

Apropos feiern: Die Stadt hat für die Kirmes besondere Maßnahmen zum Jugendschutz ergriffen. In der Vergangenheit hatte es durch den Konsum insbesondere von hochprozentigen Getränken oder Alcopops vermehrt Probleme mit Jugendlichen gegeben.

Unter dem Motto "Cocktails, Schnaps und Co – erst ab 18 sowieso!" haben daher alle Betreiber der Festzelte und Bierstände eine Selbstverpflichtung zum Jugendschutz abgegeben. Sie beinhaltet unter anderem das Verbot, hochprozentige Getränke und Alcopops (branntweinhaltige Getränke und Branntwein) an Jugendliche auszuschenken. Daneben werden die Anwesenheit von Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren nur bis 24 Uhr und der Verkauf von sonstigen alkoholischen Getränken an Jugendliche geregelt.

30 Minuten Freifahrten
Die Stadt in einer Pressemitteilung: "Sämtliche Betreiber werden entsprechende Plakate mit dem anliegenden Logo aushängen, um so ihr Eintreten und ihre Verantwortung für den Jugendschutz deutlich zu machen."

Kirmes-Sonderbusse
Aushänge gibt es entlang der Kirmesmeile auch von der Regionalverkehr Ruhr-Lippe. Die RLG weist auf ihr Busangebot. Neben dem üblichen Fahrplan gibt es etliche Sonderfahrten über die Ortsteile bis tief in die Nacht. Infos dazu gibt es in einem speziell in Geschäften, Banken, in den Bussen und im Rathaus ausliegenden Fahrplanheft, unterhttp://www.ruhr-lippe-fahrplaene.de/ und unter der Schlauen Nummer 01803 504030 .

Eröffnet wird das bunte Treiben am Freitag um 16 Uhr mit dem Fassanstich auf der Rathaustreppe durch Waldfee Nadine Hüssen und Bürgermeister Schrewe. Kinder aus der Villa Rappelkiste, dem St. Elisabeth-Kindergarten und dem St. Andreas-Kindergarten lassen dazu Ballons in den - hoffentlich blauen - Himmel steigen. Bis 16.30 Uhr haben Kinder dann freie Fahrt auf den Fahrgeschäften. Um 21 Uhr wird auf dem Kalvarienberg das traditionelle Kirmes-Höhenfeuerwerk gezündet. Der Sonntagnachmittag ist wie immer verkaufsoffen.

Eismaschinen gestohlen

Keine gute Erinnerung an die diesjährige Michaelis-Kirmes wird ein Eisverkäufer haben. In der Nacht zu Montag wurde sein in Höhe des Kreisbauhofes an der Altenbürener Straße abgestellter Verkaufswagen aufgebrochen. Die bisher unbekannten Täter stahlen eine Softeis-Maschine und eine Slush-Maschine (Eisgetränk). Der Wert der Eismaschinen liegt bei etwa 27 000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Brilon unter 02961 90200 entgegen.

Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 23.09.2008



Etwas für die Umwelt getan
Brilon. 500 Wirtschaftsprüfer planzen Bäume
Es war bislang die größte Bürgerwald-Pflanzaktion am Gudenhagener Poppenberg. Gestern Nachmittag haben über 500 Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft "PricewarehouseCoopers" 2500 Eichen gepflanzt.

"Die Vorausdenker" - so nennen sich die Wirtschaftsprüfer. Und wer vorausdenkt, der tut was für die Umwelt. Ihren "Staff-Day" - nennen wir es mal "Belegschaftstreffen" - in Willingen haben die Mitarbeiter aus ganz Deutschland unter das Motto "Gemeinsam wachsen" gestellt. Und so reisen die 500 Leute in Bussen an, um Setzlinge ans Wachsen zu bringen. Waldfee Nadine Hüssen bekommt Konkurrenz. Denn die Elemente "Feuer, Wasser, Luft und Erde" sind als märchenhafte Gestalten vertreten.

Perfekte Organisation
Die Organisation ist perfekt: Rund um das Gemeinschaftshaus "Grün-Weiß" ist ein Aktionsgelände aufgebaut: Bullriding, Hau den Lukas, Wettnageln oder Bogenschießen. Und auf der eigens aufgebauten Bühne heizt Komiker und Fernsehmoderator Guido Cantz ("Deal or no Deal") bei eisigen Temperaturen der "Pflanzkolonne" ein.

"Für uns ist solch eine Veranstaltung sehr wichtig. Denn unser Bürgerwald-Projekt lebt von solchen Aktionen", sagt Forstbetriebsleiter Dr. Gerrit Bub. Er und sein Team haben gemeinsam mit der Brilon Wirtschaft und Tourismus (BWT) den Pflanz-Part bei diesem Projekt übernommen. 2500 Löcher für die Bäumchen mussten vorgebohrt, spezielle Erinnerungsplaketten bei der Caritas gedruckt werden.

Die Forstleute und andere Helfer tragen Schilder mit der Aufschrift "Aspe", "Eiche" oder "Buche" vor sich her. Die Kolonne folgt zum Pflanz-Appell. Im Laufe des Nachmittages wird noch der stellv. Bürgermeister Willi Becker erwartet, um eine große Erinnerungstafel anzubringen. Die Touristiker in Brilon setzen auf Synergie-Effekte und sind froh über diese Kooperation mit dem Sauerland-Stern-Hotel in Willingen. Wer einmal einen Baum gepflanzt hat, der kommt auch vielleicht einmal zurück, um nach seinem Pflänzchen zu schauen. Der bringt Freunde, Bekannte, Familien mit, macht Urlaub im Sauerland...

23000 Bäume schon gepflanzt
Über 23 000 Bäume sind in diesem Jahr bereits im Bürgerwald gepflanzt worden. Über 1500 Kinder, mehr als 400 Erwachsene, neun Schulen, 37 Klassen, sechs Kindergärten griffen zum Spaten. Und eben 500 Wirtschaftsprüfer. Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 17.10.2008



Genussvoller Abend für einen guten Zweck
Brilon. (aj) "2. BGB" heißt nicht "Bürgerliches Gesetzbuch Teil II" und hat auch nichts mit Rechtsprechung zu tun, sondern schlicht und einfach "2. Briloner Bürger Gericht".

So erlebt am Freitagabend in der Kundenhalle der Volksbank Brilon, als Promis aus Brilon und Umgebung - unterstützt von Profis - für einen guten Zweck kochten. Auch wenn es im Volksmund heißt, dass viele Köche den Brei verderben, so mag das schon mal der Fall sein, gilt aber sicher nicht für das BGB. Das werden auch die etwa 180 Gäste, die der Einladung gefolgt waren, bestätigen, denn sie wurden von den vier Teams aus Politik, Medizin, Wald und Wirtschaft nach allen Regeln der (Koch-)Kunst verwöhnt. Wer vermutet hatte, er müsse sich bei der Vorspeise des Teams "Politik" mit Brilons Bürgermeister Franz Schrewe (SPD) und dem Landtagsabgeordneten Hubert Kleff (CDU) mit "Rote Bete" und Schwarzwurzeln (so Mitorganisator Matthias Kappe) begnügen, sah sich getäuscht. Dank der Anleitung von Andreas Piorek vom "Jägerhof" stimmte der Koalitionsfriede und das Vier-Gänge-Menü wurde mit Leckerem vom Land sowie aus Luft und Wasser eröffnet.

Schnell zerstreut wurden die nächsten Bedenken, auch wenn man beim Anblick von Dr. Ralf Certa und Zahnarzt Wilhlem Elias in ihren OP-Kitteln zunächst annahm, die beiden hätten sich verlaufen. Dabei war das Team "Medizin" unter der Regie von Walter Dietz (Hotel Rech) nur für das Zwischengericht zuständig. Und da gab's äußerst passend Fisch, weil die Medizin bekanntlich auch mit Gräten zu tun hat. Für das Hauptgericht kamen als Beiköche von Karl-Heinz van Soest (Restaurant) eigentlich nur Waldfee Nadine Hüssen und Forstdirektor Dr. Gerrit Bub in Frage, denn das stand unter dem Moto "Wald". Und wenn man Matthias Kappe glaubt, war's vom Chef selbst im Sauerland geschossen. Wer jetzt noch nicht satt war, der konnte auch noch über Nachtisch herfallen. Apfel-Calvados-Cassata erstellt vom Team Wirtschaft, bestehend aus Petra Kleine (Fa. Voss) und Joachim Richter (Richter-Fenster) unter der Regie von Christian Lütke von der Bäckerei Schladoth. Reichhaltig auch das Angebot an Getränken, unter anderem mit edlen Weinen von "El Campo" (Bad Wünnenberg). Den Erlös dieses kulinarischen Höhepunkts, der von Frederik Köster (Trompete) und Dirk Mündelein (Gitarre) musikalisch umrahmt wurde, möchte die Bürgerstiftung Brilon in diesem Jahr dem Verein zur Förderung von Menschen mit Behinderung zukommen lassen.

Westfalenpost / Lokalausgabe Brilon / 29.10.2008


 
 
 
 

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